Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
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Zielsetzung
Bis zum 12. November 2025 mussten mehr als 4.300 Betreiber von Wassergewinnungsanlagen in Deutschland eine Risikobewertung der rund 16.000 Einzugsgebiete ihrer Entnahmestellen durchführen und deren Ergebnisse an die zuständigen Behörden übermitteln. Im nächsten Schritt sind die zuständigen Behörden gefordert bis zum 12. Mai 2027 erstmalig auf Basis der von den Betreibern vorgelegten Dokumentation Risikomanagementmaßnahmen festzulegen.
Den Teilnehmenden wird vermittelt wie sie die mit der Risikobewertung verbundene
in der Kürze der Zeit, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und in einer den örtlichen Gegebenheiten angemessenen Form durchführen können.
Inhalt
Im Rahmen der Online-Veranstaltung am 03.12.2024 wurden zunächst die Arbeitshilfe für die Betreiber von Wassergewinnungsanlagen, das neue DVGW-Merkblatt W 1004, vorgestellt. Das W 1004 erläutert die Arbeitsschritte für die Durchführung der Risikobewertung. Es definiert darüber hinaus einen methodischen Rahmen, der den Betreibern relativ große Freiheiten hinsichtlich Methoden, Aufwand und Detaillierungsgrad der durchzuführenden Beschreibungen, Analysen und Bewertungen lässt. Aufgrund der knappen Frist mussten vielfach pragmatische Lösungswege beschritten werden. Der DVGW sieht die Notwendigkeit des „Mutes zur Lücke“ und versteht die erstmalige Durchführung der Risikobewertung als Einstieg in einen langfristig angelegten Managementprozess.
Darauf aufbauend stellten fünf Wasserversorger und Talsperrenbetreiber
vor, wie sie die Risikobewertung organisieren, mit welchen Methoden und Datengrundlagen sie arbeiten, welche Abstimmungen mit den zuständigen Behörden sie getroffen haben, aber auch welche Fragen noch offen sind und welche Schwierigkeiten sie im Hinblick auf die fristgerechte Durchführung der Arbeiten sie noch sehen.
Die Präsentation von fünf verschiedenen Lösungsansätzen bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, beispielhaft zu sehen, wie Risikomanagement unter unterschiedlichen Voraussetzungen betrieben werden kann.
Die einmalig angebotene Veranstaltung wurde aufgezeichnet und steht seit Jahresbeginn 2025 als E-Learning zur Verfügung. Die Videos haben eine Abspieldauer von insgesamt ca. 5 Stunden und sind in 6 Kapitel aufgeteilt. Sie sind ab dem Buchungstermin für 180 Tage abrufbar.
Teilnahmegebühr regulär (+7% MWSt.)
Teilnahmegebühr Mitgliedsunternehmen (+7% MWSt.)