Grundlagen zum Asset Management - Zustands- und Integritätsbetrachtungen - an Linienobjekten für Prioritätensetzung unternehmerischer Entscheidungen
Ausgangspunkt ist die Erwartung der Kund:innen: ständig und zuverlässig verfügbares Trinkwasser höchster Güte. Asset Management bezeichnet den Anspruch, diese Erwartung betriebswirtschaftlich optimiert zu erfüllen. Aus technischer Sicht geht es um den langfristigen Werterhalt der Wasserversorgungsanlagen.
Asset Management betrachtet die gesamte Versorgungskette von der Wassergewinnung bis zur Anschlussleitung der Kundinnen und Kunden, ermittelt die prioritären Handlungsfelder und definiert die Budgets. Es geht darum, Betriebsausgaben einerseits (Vorhaltung von Personal und Material für den Betrieb und für Reparaturen bei Ausfällen) und Investitionen andererseits (Rehabilitation/ Erweiterung/Rückbau) bedarfsgenau festzulegen und richtig zu gewichten.
Die Veranstaltung zielt nicht auf die oberste, strategische Entscheidungsebene für die gesamte Versorgungskette, sondern auf die Grundlagen der Entscheidungen für Linienobjekte (das Rohrnetz), im Gegensatz zu Punktobjekten (Brunnen, Wasserwerke, Behälter, Pumpen).