Die Anforderungen an das Dispatching von Gasnetzen ist in den letzten Jahren stetig komplexer geworden. Zusätzlich zur ursprünglichen Zielsetzung einer sicheren, vertragsgerechten und wirtschaftlichen Überwachung sowie Steuerung der Versorgungsnetze, müssen die Transformation der Gasnetze, neue Marktrollen, die Komplexität von Digitalisierung, IT-Sicherheit und Krisenmanagement gleichermaßen berücksichtigt werden.
Neben der Beachtung von Vorgaben durch europäische und nationale Regulierungsbehörden (EU-MethanemissionsVO, KRITIS DachG, NIS2) spielt auch die Resilienz (Robustheit, Redundanz und Erholungsfähigkeit) eine maßgebliche Rolle. Vor diesem Hintergrund hat das Technische Komitee "Dispatching" im DVGW diese Präsenzveranstaltung konzipiert und zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie die Umsetzung der neuen Anforderungen gelingt. Schwerpunkte sind u.a. die Umstellung von Gasnetzen auf Wasserstoff, physische Sicherheit und BCM sowie Rekrutierungs-, Auswahl- und Qualifizierungssysteme zur Fachkräftesicherung. Die Abendveranstaltung bietet die Möglichkeit zum intensiven Austausch.
Inhalt
Betrieb von H2-Netzen sowie Anbindung und Steuerung von H2-Einspeiseanlagen aus Sicht des Dispatching
Beitrag des Dispatching und betriebliche Anforderungen zur Minimierung von Methanemissionen
Versorgungssicherheit Gas: Verfügungskonzept der BNetzA und Sicherheitsplattform Gas
Anforderungen an die physische Sicherheit und BCM lt. KRITIS DachG
Umsetzung von CER-RL, NIS2 und NIS Umstellungsgesetz im Dispatching
Rekrutierungs-, Auswahl- und Qualifizierungssysteme zur Fachkräftesicherung